Ich habe meine Lektüre als sehr spannend empfunden und bin froh, trotz anfänglichen Schwierigkeiten, ein intensives Lesevergnügen erhalten zu haben. Das Thema Freimaurerei, sowie allgemein Geheimorganisationen, war für mich ein sehr mystisches Thema, zu welchem man nur undurchsichtige Informationen erhielt.
Dank meiner Lektüre wurde mir die Freimaurerei, mit all ihren unterschiedlichen Facetten, näher gebracht und ich konnte mir so ein eindrückliches Bild machen von den berüchtigten Logentreffen.
Leider wird im Text von Burkhardt Gorissen auch sehr abstrakt von den Treffen gesprochen und viele Rituale werden nicht erwähnt, da der Fokus der Erzählung auf Gorissens persönlichen Impressionen zur freimaurerischen Weltanschauung gelegt wird.
Sehr schade finde ich auch, dass die Entwicklung der Figur Gorissen zwar im Zentrum steht, jedoch an zentralen Passagen sehr diffus erzählt wird. Zum Beispiel als sich der Grossredner dafür entscheidet, aus dem Freimaurertum auszutreten und sich dem Katholizismus zu widmen.
Fazit:
Für mich persönlich wäre es sicherlich eine Option, mich näher mit dieser Organisation zu beschäftigen, da mich vor allem seine Humanitären Züge beeindruckten. Doch wie Burkhardt Gorissen in seinen Rechtfertigungen erläutert, dass die wahren Motive der Freimaurerei in Vergessenheit geraten sind und es sich bloss um einen Freizeitclub alter Wichtigtuer handelt, widersetzt sich die Aufmerksamkeit für diesen Orden meinem Interesse.
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